Max Brauer Gedenktafel

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  • Große Männer müssen auch mal klein anfangen, sprich geboren werden. Der spätere Erste Bürgermeister Max Brauer erblickte am 3. September 1887 das Licht der Welt. Er war das achte Kind von insgesamt 13 des Ehepaares Wilhelm und Margarethe Brauer. Dort, wo noch das riesige, weiße Gebäude der Hermes-Versicherung in Ottensen steht, war zum Zeitpunkt der Geburt Brauers die Glashütte C.E. Gädtke ansäßig. Max Julius Friedrich Brauer kam in der Werkswohnung 5 zur Welt. Das Adressbuch von damals führt W. (Brauer), Glasarbeiter, Friedensallee 260, H. 20, P. – also Haus 20, Parterre – als Wohnort der Familie an.

    Mit 14 Jahren beendete Max Brauer die Volksschule und begann eine Lehre als Glasbläser, ebenfalls in der Glashütte Gätke. Den Abschluss dieser Ausbildung erlangte er in Westerhüsen in Magdeburg. Hierher war die Familie Brauer vorübergehend umgezogen.

    Die letzte Werkswohnung der Glashütte wurde Ende der 1970er Jahre abgebrochen, kurz vor dem Bau des Hermes-Hochhauses, das 1981 bezogen wurde. Zum Gedenken an seine Geburtsstätte wurde auf Betreiben der Bezirksversammlung Altona 1980 im Bahrenfelder Kirchenweg ein Findling aufgestellt. Auf diesem ist ein Bronzerelief zu sehen, das das Konterfei von Max Brauer trägt. Unter dem Relief steht:

    An dieser Stelle stand das Geburtshaus von Max Brauer

    Außerdem sind das Geburtsjahr 1887 und das Jahr, in dem Max Brauer verstorben ist (1973) vermerkt.

    Geschaffen hat das Relief der Künstler und Wahlhamburger Fritz Fleer, der auch viele andere Plastiken für den öffentlichen Raum der Stadt angefertigt hat. Fleer schuf unter anderem die Diedrich Bonhoeffer-Plastik bei der Petrikirche.

    Quellen: