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- Durch zwei Steinblöcke muss man schreiten, um zum Gräberfeld und dem Denkmal zu gelangen.
- Zwischen den beiden Steinblöcken ist in den Fußboden schlicht “Flut 1962″ eingelassen.
- Vor dem 2012 eingeweihten Denkmal erstreckt sich eine weite Fläche mit 97 Gräbern.
- Die Gräber der 97 Flutopfer, die vor dem Denkmal liegen, werden seit 1962 gepflegt.
- Auf dem linken Gedenkstein sind die Namen von 108 Hamburger Flutopfern verzeichnet.
- Auf dem rechten Gedenkstein wird an weitere 113 Flutopfer gedacht, die auf anderen Friedhöfen begraben liegen.
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Auf dem Ohlsdorfer Friedhof finden sich diverse Denkmäler für Opfer tragischer Ereignisse. Als 1962 Hamburg von einer Sturmflut heimgesucht wurde, starben in Hamburg 315 Menschen (insgesamt 350 mit weiteren Opfern an der Nordseeküste und den Unterläufen der Elbe sowie der Weser). In der Hansestadt sind die meisten Menschen hauptsächlich in Wilhelmsburg der Flut zum Opfer gefallen.
Bereits im Jahr 1962 wurden auf dem Ohlsdorfer Friedhof 97 Flutopfer auf einem Gräberfeld beigesetzt. Da es noch viele weitere Tote durch die Flut zu beklagen gab, diese aber nicht auf dem Ohlsdorfer Friedhof beigesetzt sind, wurde im November 2012 das Denkmal mit 221 Namen enthüllt; Namen von in der Flut ums Leben gekommenen Hamburgern, die auf ihren Heimatfriedhöfen beigesetzt wurden. Somit gibt es einen Ort, der alle Namen der Hamburger Flutopfer versammelt.
Ermöglicht hat das Denkmal die Flutopfer-Stiftung von 1962. Der Steinmetz und Bildhauer Henning Hammond-Norden entwarf das Mal. Vor vier Metallpfeilern sind zwei Gedenksteine mit den Namen der Opfer zu finden. Auf dem linken Stein stehen die Namen von 108 Opfern, auf dem rechten Stein entsprechend die Namen von 113 bei der Flut ums Leben Gekommenen. Hier wird zudem noch der Fluthelfer gedacht, die im Einsatz ihr Leben verloren.
Vor dem Denkmal erstreckt sich das Feld mit den 97 Gräbern. Um zum Denkmal und dem Gräberfeld zu gelangen, muss man durch zwei unsymmetrische Steinquader hindurchgehen. Auf dem Boden ist
Flut 1962
eingelassen.