Gedenkstätte für die Gefallen des 2. Weltkrieges

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Info
  • Als im Jahr 1953 auf dem Ohlsdorfer Friedhof der neue Soldatenfriedhof angelegt wurde, wurde auch diese Gedenkstätte für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges aufgestellt. An der Mittelallee gelegen steht der Pavillon, den der Architekt und Stadtplaner Gustav Oelsner kreierte.

    Wenn man links und rechts an der Gedenkstätte vorbeifährt, kann man einen Mittelgang sehen. Der Pavillon ist also begehbar. Im inneren Rund finden sich zwei Reliefs, geschaffen vom in München angesiedelten Bildhauer Franz Mikorey. Auf der einen Seite ist eine Gruppe von Soldaten zu sehen. Auf der gegenüberliegenden Seite findet sich eine Gruppe trauernder Zivilisten.

    Über dem östlichen Eingang steht in Stein gemeißelt:

    1939
    Ihr findet sie, wo ihr nach ihnen fragt
    Im Osten gefallen, im Westen beklagt.
    1945

    Ein kleines Oberlicht wirft wenig Licht in den Pavillon. Auf dem Boden des Gebäudes ist eine runde Steinplatte eingelassen. In einem Kreuz steht geschrieben:

    1939
    Sonne und Sterne seht Ihr nicht mehr Ihr Geopferten. Aber Ihr lebt in den Herzen derer die glauben.
    1945

    Außen steht zwischen zwei Säulen der Schriftzug:

    Zum Gedenken an die im Weltkriege 1939-1945 gefallenen Soldaten

    Auf dem angrenzenden Soldatenfriedhof finden sich nicht nur die Gebeine von Soldaten, sondern auch irrtümlich solche von NS-Opfern. Über diesen Umstand muss Klarheit geschaffen werden. Es geht nicht an, dass NS-Opfer neben Tätern liegen, das verlangen Historiker und Opferverbände.

    Quellen: