St. Ansgar-Denkmal auf der Trostbrücke

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  • Ansgar von Bremen wurde vermutlich 801 n.Chr. geboren. Er war Lehrer an einer Klosterschule und kam in seinem Leben viel herum. Sein Weg führte ihn u.a. nach Dänemark und hoch bis Schweden. Wichtigste Station seines Wirkens war aber die Tatsache, dass er im Jahr 831 mit der Leitung des frisch gegründeten Erzbistum Hamburg beauftragt wurde. Ansgar wurde im selben Jahr von Droge von Metz, dem Halbbruder von Ludwig dem Frommen, zum ersten Bischof von Hammaburg geweiht.

    Später erhielt Ansgar von Papst Gregor IV. den Titel des Pallium (eine Art Stola). Zudem wurde er als Päpstlicher Legat für Skandinavien, Dänemark und auch die Salven eingesetzt. Seine Verbindung zu den skandinavischen Ländern bestand noch lange. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er jedoch in Bremen, von wo er das Missionarswesen im Norden führte. Bremen war deswegen sein Wirk- und Wohnsitz, da die Wikinger im Jahre 845 die Hammaburg plünderten, die die Wiege von Hamburg sein sollte. Danach verlegte Ansgar, der dem Überfall nur knapp entgehen konnte, seinen Bischofssitz nach Bremen. Das Erzbistum Hamburg und das Bistum Bremen wurden danach zum Bistum Bremen vereint. Heutzutage umfasst das Erzbistum Hamburg die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg sowie Mecklenburg (also nicht ganz Mecklenburg-Vorpommern).

    Ansgar starb 865 in Bremen. Er wird als “Apostel des Nordens” als Heiliger verehrt. Das Denkmal auf der Trostbrücke schuf der Bildhauer Engelbert Peiffer im Jahre 1883. St. Ansgar gegenüber steht eine Statue von Graf Adolf III Schauenburg.

    Quellen: