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- In der Nähe zum Literaturhaus steht passend dieses Wolfgang Borchert-Denkmal
- Auf der Frontseite ist ein Teil aus Generation ohne Abschied zu lesen
- An den Seiten finden sich Negativformen von Händen
- Auf der Rückseite findet sich ebenfalls eine Passage aus Generation ohne Abschied
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Wolfgang Borchert wurde 1921 in Hamburg geboren. Bereits früh fing er an zu schreiben. 1941 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, wo er sich schwere Verletzungen zuzog. Unter diesen litt er auch nach dem Krieg, was ihn ans Krankenbett fesselte. Neben diversen Kurzgeschichten schrieb er hier auch das Drama Draußen vor der Tür.
Dem mit 26 Jahren verstorbenen Borchert ist dieses Denkmal am Schwanenwik – unweit vom Literaturhaus gelegen – gewidmet. Es handelt sich hierbei um einen mannshohen, hohlen Obelisken. In dieser Bronzeskulptur befindet sich eine Körperhohlform. Auf der Vorder- und Hinterseite sind Textpassagen aus Borcherts Generation ohne Abschied eingelassen. Vorne steht:
Wir sind die Generation ohne Bindung und ohne Tiefe. Unsere Tiefe ist der Abgrund.
Wolfgang Borchert
20.5.1921 – 20.11.1947Auf der Rückseite findet man folgenden Text:
Wir sind eine Generation ohne Abschied, aber wir wissen, dass alle Ankunft uns gehört.
Wolfgang Borchert
20.5.1921 – 20.11.1947Gestaltet wurde das Denkmal 1996 vom Berliner Professor Timm Ulrichs. Finanziert wurde es durch private Spenden auf Initiative des Vereins Wolfgang Borchert Denkmal e.V.