Gefallene des Ersten Weltkriegs aus Övelgönne

Kupferplatte die an Gefallene aus Övelgönne erinnert

Hamburg hat diverse Denkmäler, die an die Gefallenen von Kriege erinnern. Das bekannteste ist wohl das Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege am Hamburger Rathaus. Doch auch kleine Denkmäler sind zu finden, lokale Denkmäler.

Der Erste Weltkrieg hat in Deutschland rund 2 Millionen Soldaten das Leben gekostet, etwa 13,25 Millionen zogen in den vierjährigen Krieg. Aus Hamburg kamen etwa 42.000 Soldaten. Die Kämpfer wurden nicht nur aus den Großstädten rekrutiert, auch die kleinen Dörfer gaben junge Männer her. Die Landgemeinde Övelgönne, die zu der Zeit bereits zu Altona gehörte (zuvor zu Pinneberg), verlor mindestens 19 Männer.

Vom Fußgängerweg Övelgönne aus geht ein sehr steiler Pfad hoch zur Elbchaussee, der Schulberg. Kurz bevor man die Elbchaussee erreicht, findet man am linken Rand des Weges eine Kupferplatte, umgeben von Steinen. Die Bürger Övelgönnes stellten diese Platte vermutlich im Jahre 1920 auf. Die Kosten wurden durch Spenden bewältigt, die vornehmlich von den Angehörigen der Opfer getragen wurden.

Unter dem Relief eines Stahlhelms findet sich folgende Inschrift:

In dankbarer Erinnerung an unsere im Weltkriege 1914-18 gefallenen Oevelgönner, die mit uns lebten und hier ihre Jugend verbrachten.
Die Heimat.

Darunter finden sich die Namen von 19 Gefallenen, abgeschlossen von Eichenlaub.

Quellen: