Kontorhaus Meßberghof

Gedenktafel am Kontorhaus Meßberghof

Eine Gedenktafel an der Außenfassade weist auf die Geschichte des Kontorhauses hin.

Eigentlich kein Denkmal, aber eine Gedenktafel, die auf die grausame Geschichte dieses sonst so schönen Hauses hinweist. Das Backsteingebäude gegenüber vom Chilehaus gelegen, ist mit zahlreichen Figuren verziert, das weite Treppenhaus ist wunderschön anzusehen – und doch hat das Kontorhaus eine traurige Vergangenheit.

Die Firma Tesch & Stabenow hatte ihre Büros in dem Kontorhaus. Die Firma lieferte das Giftgas Zyklon B an diverse Konzentrationslager. Die Inhaber der Firme wurden, wie es die Gedenktafel verrät, 1946 von einem britischen Militärgericht verurteilt und hingerichtet.

Bevor das Kontorhaus Meßberghof genannt wurde, hieß es eigentlich Ballinhaus. Da aber der Hamburger Reeder Albert Ballin jüdischer Abstammung war, wurde es 1938 umbenannt. Bis heute heißt es noch Meßberghof.

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