Matthias Claudius – Der Mond ist aufgegangen

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  • Wandsbek hat ein paar Dinge, die man mit diesem Stadtteil verbindet. Beschäftigt man sich mit dem ehemaligen Vorort von Hamburg, kommt man nicht an Matthias Claudius vorbei. Der “Wandsbeker Bote”, wie der Dichter und Journalist auch genannt wird, ist wohl der bekannteste Bürger Wandsbeks. Die Wandsbeker haben ihm mehrere Denkmäler gesetzt, z.B. den nicht weit entfernt aufgestellten Ehrensprung auf dem Wandsbeker Marktplatz.

    Pünktlich zum 200. Todestag Claudius’ am 21. Januar 2015 wurde das jüngste Denkmal eingeweiht. Links vom Eingang der Christus-Kirche Wandsbek steht dieses etwa 5 mal 2,5-Meter messende Bronze-Relief. Das Werk thematisiert das wohl bekannteste Gedicht von Matthias Claudius – das Abendlied “Der Mond ist aufgegangen”. Das Gedicht erlangte große Berühmtheit als Volkslied. Vermutlich entstand das Gedicht selber um 1778, vertont wurde es 1790. Es hat Einzug gehalten in evangelische und katholische Gesangsbücher.

    Passend zum Titel sieht man einen Nachthimmel mit goldenem Halbmond und ebensolche Sternen. Auf der rechten Seite des Reliefs steht Claudius selber. Gezeigt werden soll der Sternenhimmel, wie er am Geburtstag von Matthias Claudius am 15. August 1740 zu sehen war.

    Auf dem Sockel sind alle sieben Strophen des Gedichts zu sehen, jede auf einer eigenen Tafel mit güldenen Buchstaben gesetzt.

    Das Denkmal schuf der in Worpswede arbeitende Waldemar Otto, der auch schon das Heinrich Heine-Denkmal auf dem Hamburger Rathausmarkt schuf.

    Quellen: