Denkmal der Gefallenen der österreichischen Marine

Galerie
Info
  • Der Deutsch-Dänische Krieg ist ein Ereignis, das gerade in Altona viele Spuren hinterlassen hat. Am 1. Februar 1864 brach der Krieg aus. Kurz darauf, am 26. Februar, erklärte Dänemark eine Seeblockade gegen alle schleswig-holsteinischen Häfen. Die preußischen Häfen sollten am 8. März folgen.

    Preußische und österreichische Seestreitkräfte lieferten sich am 9. Mai 1864 ein Seegefecht mit den dänischen Streitkräften bei Helgoland. Das Gefecht ging zwar zu Gunsten der Dänen aus, doch bereits am 12. Mai trat ein allgemeiner Waffenstillstand ein. Dänemark hatte den Krieg verloren.

    Bei dem Seegefecht, das zunächst zwischen Preußen und Dänemark gefochten wurde, kamen auch Seeleute der österreichischen Marine ums Leben. Österreich war Preußen zu Hilfe gekommen, nachdem Preußen den Dänen nicht genug entgegenzusetzen hatte.

    Das Denkmal erinnert an die Gefallenen aus Österreich. Es stand zunächst auf dem Schmuckplatz an der Königstraße, an der Westseite des Waisenhauses. Die Verwundeten der Österreicher kamen nach dem Gefecht in einem Lazarett in dem besagten Waisenhaus unter. Das Denkmal wurde 1865 vom Comité für die Opfer des Seekrieges 1864 gestiftet. Der Entwurf stammt von Martin Haller und W.P. Behrmann. An seinem heutigen Standort steht es seit Ende der 1950er Jahre.

    Das Denkmal ist ein Obelisk, an dessen Fuß das Wappen des Kaisertum Österreich angebracht ist. Oben auf dem Denkmal steht ein kleines Kreuz, darunter ist ein Relief mit folgender Inschrift zu sehen:

    Helgoland
    9 Mai 1864

    Umgeben ist der Schriftzug von einem Kranz, der wiederum neben diversen Kanonen auch von einem Anker, Palmenzweigen und einer Krone umgeben ist. Diese Ornamentik kam erst 1896/97 hinzu.

    In den Obelisken selber ist folgende Inschrift eingemeißelt:

    Dem Andenken der gefallenen Tapferen der oesterreichischen Marine

    Das Hamburger Komitee für die Opfer des Seekrieges.

    Quellen: